Die Gemeindeversammlung hat im November 2023 einen Bruttokredit von CHF 112’000.- gesprochen für eine Testplanung im Zentrum des Dorfes inkl. dem Lindenplatz. Die Fläche zwischen Lindenplatz, Rennweg und Mühleweg von ca. 12’000m2 ist im Eigentum der drei Parteien Gemeinde Staufen, P. Doninelli AG sowie Max Zuckschwerdt AG. Die drei Beteiligten zahlen je einen Drittel an die Kosten. Durch eine Testplanung soll ermittelt werden, welche bauliche Dichte unter Berücksichtigung einer angestrebten hohen Qualität im örtlichen Kontext vertretbar ist.
Folgende Schwerpunktthemen sollen dabei geklärt werden:
- Überführung des Areals zu einer Nutzung mit (voraussichtlich) Schwerpunkt Wohnen
- Verträgliches Mass der Siedlungsentwicklung nach innen
- Ortsbauliche Konzeption, Stellung und Volumen der Baukörper
- Freiraum- und Aussengestaltung
- Liegenschaftsentwicklung des Mehrzweckgebäudes am Lindenplatz
- Platz- und Strassenraum Lindenplatz mit Integration Bushaltestelle und Strassensanierung
- Erschliessung für motorisierten Verkehr, Fuss- und Veloverkehr
„Im Dorfzentrum von Staufen befindet sich ein grösseres zusammenhängendes Areal, welches für die Gemeinde von grosser strategischer Bedeutung für eine qualitätsvolle Entwicklung ist…“ (Auszug aus dem Programm)
Die drei Parteien sind sich einig, dass eine gemeinsame Entwicklung und parzellenübergreifende Planung zu einer insgesamt besseren Lösung führen soll. Das Verfahren wird vom unabhängigen Büro Arcoplan (Paul Keller und Armin Leupp) begleitet.

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Unterdessen wurden erste Entscheide gefällt. Die Aufträge für die Höhenaufnahmen und das Erstellen von Modellen wurden vergeben. Es werden drei qualifizierte Büros mit den Fachgebieten Städtebau und Architektur sowie Landschaftsarchitektur eingeladen, die je eine Testplanung machen werden. Sie werden in einem Verfahren in zwei Schritten das Areal unter die Lupe nehmen. Nach einer Startbesprechung werden die Teams an einer Zwischenpräsentation im Dialog mit den Auftraggebern und Fachexperten erste Ergebnisse vorstellen. Die teilnehmenden Teams erhalten je einen Zwischenbericht und werden basierend auf den Inputs der Auftraggeber ihre Planung nochmals bearbeiten und einen Schlussbericht mit Erkenntnissen, Schlussfolgerungen und Empfehlungen erstellen.
„Gesucht sind eine fortschrittliche Gesamtkonzeption und eine zeitgemässe, moderne Gestaltung.“ (Auszug aus dem Programm)
Der Zeitplan sieht vor, dass die Arbeiten für die Testplanung ab Herbst 2024 bis Frühjahr 2025 gemacht werden.

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„Der Fokus des Verfahrens liegt auf der ortsbaulichen Konzeption, der Stellung und Volumen der Baukörper, der typologischen Aussage, den Freiflächen und der Erschliessung.“ (Auszug aus dem Programm)

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