Der in den letzten Jahren im Westen des Gemeindebanns entstandene neue Ortsteil von Staufen mit ungefähr 600 Wohnungen ist durch die Schafisheimerstrasse vom alten Dorfkern getrennt. Mit Hilfe von Drohnenbildern hat der Zeichner Max Furter ein Aquarell mit liebevoll gestalteten Details geschaffen, das das neu entstandene und vielfältig bebaute Quartier zeigt. Dem Gemeinderat ist es ein grosses Anliegen, die Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Quartiers in das Dorf und in die Gemeinde zu integrieren. Fünf Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie der Gemeindeschreiber äussern sich dazu.
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Katja Früh, Frau Ammann

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Denise Berger, Frau Vize Ammann
Das Schönste für mich ist, dass im im neuen Quartier täglich viele Familien anzutreffen sind und das Quartier nicht zu einem Schlafdorf verkommen ist. Dies zeugt von einer hohen Aufenthaltsqualität im unmittelbaren Wohnumfeld. Grün- und Freiräume mit unterschiedlichen Qualitäten zum Spielen, Toben, Trottinettfahren oder als Treffpunkt sind vorhanden. Lebendige Quartiere stärken den sozialen Zusammenhalt und die Verbundenheit mit dem Ort. Wo soziale Kontakte möglich sind, wo man sich kennt und auskennt, fühlen sich die Bewohner und Bewohnerinnen wohl.

Patrick Braun, Gemeinderat

Das Bild zeigt eindrücklich das Wachstum unserer Gemeinde und die Verschmelzung mit der Nachbargemeinde. Die Ausdehnung des Dorfes Richtung Westen und das Entstehen eines neuen Quartiers ist für die Gemeinde eine Chance zur Weiterentwicklung. Ich stelle mir aber auch die Frage: Wie können wir die durch die Zunahme von Einwohnerinnen und Einwohnern verstärkte Nachfrage nach Leistungen befriedigen sowie die notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellen, respektive finanzieren.
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Urs Welti, Gemeinderat
Staufen ist in den vergangenen Jahren gewachsen wie die wenigsten Gemeinden in der Schweiz. Das Bild stellt das Neubau-Quartier in den Vordergrund und dieses integriert sich bestens in das bestehende Dorf Staufen. Geniessen und schätzen Sie unsere ländliche Dorfkultur mit der Nähe zur Agglomeration und zugleich zur Natur. Ich wünsche den Bewohnern viel Freude, Glück und Gesundheit in ihrem neuen Zuhause.

Gallus Zahno, Gemeinderat

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Mike Barth, Gemeindeschreiber
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Max Furter erklärt seine Gedanken während des Zeichnens und Malens des Bildes
Skizzen aus dem Entstehungsprozess


„Hej – alte Staufner
nicht studieren,
das neue Staufen integrieren!
Hej – neue Staufner
nicht euch wehren,
helft mit, das alte Staufen auch zu ehren!
E so händers guet zäme.“(Widmungstext von Max Furter, Jahrgang 1930, auf der Rückseite des Aquarells geschrieben)

auch diese Ausgabe ist in jeder Hinsicht vorbildlich: inhaltlich, sprachlich (vor allem der Freiburger Dialekt!) und gestalterisch.
Josef Brogli
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