Am 22. Oktober 2024 erfolgte der Start für die Testplanung des Areals im Dorfzentrum. Auf Einladung der drei Grundeigentümer (Gemeinde Staufen, P. Doninelli AG, Max Zuckschwerdt AG) wurde das Programm für die Testplanung an drei Planungsteams im Lindenplatzsaal des Mehrzweckgebäudes abgegeben und erläutert. Auf einem Rundgang machten sich die Teilnehmenden mit den Gegebenheiten des Areals bekannt.
Die folgenden drei Büros werden sich Gedanken über eine ortsverträgliche Konzeption der Bebauung im Dorfzentrum und über die gestalterische Konzeption des Lindenplatzes (hier finden Sie die Zielsetzungen) machen:
- ARGE am-architektur GmbH Lenzburg und Herzog Architekten Zürich
- Frei Architekten AG in Aarau
- Netwerch AG in Windisch
Diese werden ihre Ideen Mitte Januar 2025 in einer auf Dialog ausgerichteten Besprechung dem Beurteilungsgremium präsentieren. Nach einer Überarbeitungsphase wird im April 2025 der Schlussbericht/Präsentation der teilnehmenden Büros erwartet.
Im Beurteilungsgremium arbeiten nebst Vertreterinnen und Vertretern der drei Grundeigentümer folgende qualifizierte und vom Auftraggeber unabhängige Fachleute mit:
- Susanna Krähenbühl, dipl. Architektin ETH aus Bern
- Walter Tschudin, Architekt MAS ETH SIA aus Brugg
zum Vergrössern auf Fotos klicken
Beitragsbild: Lindenplatz mit Mehrzweckgebäude
5603 Staufen - der Staufner Gemeinde-Blog 
Gratulation zur Lancierung dieses wichtigen Projektes. Die vorausschauende und umsichtige Bebauung dieses zentralen Grundstückes bietet die Möglichkeit die städtebauliche Qualität und das Aufenthaltserlebnis in Staufen signifikant zu verbessern: Gutes Gelingen!
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank für die Gelingenswünsche, Matthias, ich bin überzeugt, dass die drei Teams die Aufgabe kreativ meistern und gute Lösungsvarianten aufzeigen werden. Und das hoffentlich zum Wohl aller Beteiligten.
LikeLike
Die Umbaupläne des Dorfzentrums sind heikel. Diejenigen welche hier aufgewachsen sind, vertreten mehrheitlich den Wunsch das ein Dorf ein Dorf bleiben soll und darf.
Ein Bevölkerungszuwachs bedeutet immer ein anpassen der Infrastruktur. Mit einer Fläche von 3.58km2 welche 4’303 Einwohnern (Stand 31.12.2023) ein zu Hause bietet, stehen wir im Verhältnis zum benachbarten Lenzburg mit einer Fläche von 11.31km2 welche 11’104 Einwohnern (Stand 31.12.2023) ein zu Hause bietet schon bedenklich da.
Das die Infrastruktur Anpassungen bei stetiger Zuwanderung nicht mehr im Verhältnis stehen, vermögen die meisten nicht Realitätsnahe abwägen zu können.
LikeLike
Grüezi Herr Bachmann
Sie stehen einer Testplanung im Areal Zentrum kritisch gegenüber? Ich möchte betonen, dass es dabei keineswegs um „Umbaupläne“ geht, sondern mit der Testplanung soll unteranderem herausgefunden werden, welche Volumen und welches Mass der Siedlungsentwicklung für unser Dorf verträglich ist. Da geht es keineswegs um ein Hochhausquartier oä. Und dieses Mass muss für Staufen (v)erträglich sein, das ist die Absicht aller Beteiligten. Ob und in welcher Form diese Testplanung danach in die Zukunft überführt wird, das ist wiederum Gegenstand von Planungsprozessen, bei denen Bürgerinnen und Bürger, aber auch alle Einwohner ihre Meinung dazu abgeben können.
Immerhin hat auch der Souverän, die Gemeindeversammlung, den Zielen und dem Kredit für die Testplanung zugestimmt. Und für den Gemeinderat ist wichtig, dass auf dem Areal im Zentrum unseres Dorfes etwas Schönes und zu Staufen Passendes realisiert werden kann. Ich lade Sie ein, diesen Prozess kritisch und konstruktiv mitzuverfolgen.
LikeLike