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„Natur findet Stadt“

Strassenrabatten am Chrüzweg ökologisch aufgewertet

Am Chrüzweg gab es bis letzten Winter einen viel geschnittenen Grünstreifen, der oft als Ausweichstelle genutzt und überfahren wurde. Diese ökologisch unbedeutende und vom Menschen nicht beachtete Wiesenfläche ist heute ein biodiversitätsfreundlicher Hingucker.

Im Rahmen des Projektes “Natur findet Stadt” werden verschiedene Flächen in der Gemeinde ökologisch aufgewertet. Die Massnahmen kommen sowohl der Tier- und Pflanzenwelt zugute, und auch die Einwohnerinnen und Einwohner dürfen sich an dieser neuen Vielfalt erfreuen.

Am Chrüzweg bot sich die Gelegenheit, gleich mehrere wertvolle Strukturen zu erstellen: Ein Teil der Fläche wurde mit Wandkies und Wildbienensand ersetzt. Einheimische Pflanzen wurden gesetzt und gesät, auf dass ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Insekten entsteht. Asthaufen, Wurzelstöcke und Steinhaufen bieten Unterschlupf und Nistmöglichkeiten. Auf kleinstem Raum wurde ein Paradies für Wildbienen, Insekten und viele andere Kleintiere erschaffen.

Pünktlich auf den Frühling hin sind die Arbeiten am Chrüzweg mehrheitlich abgeschlossen und das Biodiversitäts-Paradies steht bereit für die Einweihungsfeier.

Diese findet am Samstag, 13. April 2024 ab 15:00 Uhr mit Apéro statt.

Mit der Einweihung dieser ersten Fläche starten die Naturgarten- und Terrassenberatungen: So können sich auch Privatpersonen eine Portion Biodiversität in den Garten holen. Kommen Sie an besagtem Samstag vorbei und melden auch Sie sich für eine einstündige, kostenlose Beratung für mehr Natur im Siedlungsraum an. 

Anmeldeformulare gibt es auf der Gemeindekanzlei. Online können Sie sich ab sofort auf der Website Naturfindetstadt.ch anmelden. Die lokale Projektorganisation übernimmt die Natur- und Landschaftsschutzkommission Staufen.


5 Kommentare zu “„Natur findet Stadt“

  1. Nina Gremlich

    Gratulation an Staufen für die Aufnahme dieses Projektes für mehr Biodiversität in den Siedlungen. In Niederlenz machen wir auch schon mit.

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  2. Neben der offensichtlichen ökologischen Aufwertung der Grünflächen im Dorf, sieht es einfach auch toll aus! Macht weiter so!

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  3. Paul Widmer

    Sieht gut aus. Wäre schön, wenn man auch am Kulmerweg sowas realisieren könnte. Anstatt die hässlichen schwarz-gelben Biene Maya Pfosten und die grauenhafte Schotterfläche.

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    • Gallus Zahno

      Bereits in den nächsten Wochen werden am Kulmerweg auf der privaten Fläche Schotterrasenflächen angesät. Geplant ist zudem in Zusammenarbeit mit der Natur-und Landschaftskommission eine ökologische Aufwertung auf einem Teil der Parzelle entlang dem ‚Seetaler‘. Sie sehen, ‚Natur findet Stadt‘, hoffentlich bald auch in der Umgebung des Kulmerwegs:-)

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  4. Super, dass sich die Gemeinde da mit diesem Projekt engagiert. Hoffen wir nun auf viele private Leute, die ähnliches in ihren Gärten realisieren. Die Lorbeerwüsten sollten damit ersetzt werden.

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