Masterplanung

Masterplan für die Gemeindeliegenschaften

Bei den Gemeindeliegenschaften wurden Zustand, Nutzung und Potenzial erhoben...

Der Gemeinderat hat die Masterplanung der Schulanlage auf alle Liegenschaften im Eigentum der Gemeinde ausgedehnt. Dabei wurden von Architekt Martin Stierli Zustand, Nutzung und Potential dieser Liegenschaften erhoben.

Zusammenfassung des Autors Martin Stierli

«Bei den zwölf untersuchten Liegenschaften zeigt sich vor allem bei einer ein Bedarf für eine vertiefte Betrachtung. Das Sattler Kari-Haus steht an guter Lage mitten im Dorf seit Jahren leer, eine Strategie für die Liegenschaft ist nicht vorhanden und so fehlt ein eigentlicher Mehrwert für den öffentlichen Raum. Der rückwärtige, eher versteckte Kinderspielplatz zeigt den einzigen Mehrwert, welcher wohl auch ein Grund für eine eher ausweichende Auseinandersetzung mit der Zukunft der Liegenschaft sein kann.

Unweit vom Sattler Kari-Haus steht prominent das Mehrzweckgebäude Lindenplatz. Hier besteht mittelfristig Instandsetzungsbedarf. Solange die aktuelle Nutzungssituation und die Erträge gesichert sind, besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf.

Die Lage der beiden Gebäude (Sattler-Kari-Haus und Mehrzweckgebäude Lindenplatz) zum Lindenplatz – der Ort, wo eine Zentrumsbildung erkennbar und wünschenswert wäre, lässt hoffen, dass man mittelfristig generell eine Aussenraumaufwertung rund um einen als „Platz“ bezeichneten Ort anstrebt, der (momentan) eigentlich keine Qualitäten eines Platzes aufweist und vielmehr eine Strassenkreuzung ist.

Eine Aufwertung dieses Ortes, vielleicht auch generell der Strassenzüge zwischen Lindenplatz – Affenbrunnen – Schule – Lindenplatz würde die wenigen noch angesiedelten Geschäfte unterstützen und gäbe dem Dorf selber nebst dem Staufberg mehr Identität. Mit dem zum Lindenplatz dezentralen Neubau der Verwaltung hat man eine Stärkung der Identität und die Schaffung eines Zentrums eher verpasst.»

Fotos zum Vergrössern anklicken

Hören Sie die Erklärungen von Martin Stierli zu den einzelnen Liegenschaften:

Vorgehen bei der Masterplanung

Aussagen zu Kindergarten, Schulhaus und Turnhalle

Aussagen zum Zopfhuus und Mehrzweckgebäude Lindenplatz

Aussagen zum Sattler Kari-Haus und zum Dorfzentrum/Lindenplatz

Handlungsbedarf der Liegenschaften

tiefmittelhoch
– Gemeindehaus
– Baumamtmagazin
– Altes Schulhaus
– Schulhaus Ausserdorf
– Kindergarten Ausserdorf
– Posthalter Häusermann-Haus
– Wochenendhaus Staufberg
– MZG Lindenplatz
– Zopfhuus
– Turnhalle und Schulhaus
– Kindergarten Konsumstrasse
– Sattler Kari-Haus

Fazit der Masterplanung

«Grundsätzlich besteht heute nur bei einer Liegenschaft wirkliches Optimierungspotenzial. Die restlichen Liegenschaften sind auf Grund ihres Alters und den Nutzungsanforderungen zu unterhalten. Hier sind im Hinblick auf einen wirklichen Werterhalt zyklische, fachlich und konzeptionell begleitete Gesamtrenovationen gegenüber punktuellen Einzelmassnahmen vorzuziehen.»

Dokumente

Masterplanung_Liegenschaften (Überblick)

Masterplanung_Einzelne_Liegenschaften (Details)

«Es ist wichtig, Sanierungen in ein Gesamtkonzept zu betten und nicht Jahr für Jahr in Einzelaktionen irgend etwas zu machen.»

Haben Sie Fragen oder Anregungen zur Masterplanung Liegenschaften? Schreiben Sie in das Kommentarfeld unten.


Beitragsbild: Architekt Martin Stierli (Foto gz)

1 Kommentar zu “Masterplan für die Gemeindeliegenschaften

  1. Stefan Keller

    Das Dorfzentrum mit Lindenplatz, Volg, Beck, Bushaltestelle usw. sollte als wichtiger Begegnungsplatz im Dorf nach Möglichkeiten aufgewertet werden.
    Dazu bietet sich das Sattler Kari-Haus an, ein neuer Begegnungsort für die Bewohner zu werden, am besten Generationen übergreifen.
    Ideen und Möglichkeiten wurden an einem früheren Anlass in grosser Fülle eingebracht:
    Dorf-Kaffee, Arztpraxis, Vereinslokale, Mehrzweckräume, Kita, Mittagstisch, Kurse Seminare, Lernunterstützungen, schulergänzende Angebote, Spielnachmittage und Abende für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren, Ausstellungen, ein Jugendraum, Werkstatt, Tagesstätte für Demenzkranke und der Spielplatz muss bestehen bleiben.

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